Ich werde nicht aufgeben (German Edition) by Daniela Endlich

Ich werde nicht aufgeben (German Edition) by Daniela Endlich

Autor:Daniela Endlich [Endlich, Daniela]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand
veröffentlicht: 2014-07-15T22:00:00+00:00


Tag 178 und 179. Der gestrige Tag bestand nur aus Lernen und abends etwas essen. Nils kam extra nach Feierabend und Gesangsunterricht vorbei um mir noch ein wenig Mathe Nachhilfe zu geben und mir die Formeln nochmals so zu erklären, dass ich mich sicher fühle.

Zur Entspannung am Abend habe angefangen meine Druckvorlage für das Buch zu überarbeiten. Das musste ich, denn Namen und Hinweise auf eine bestimmte Personengruppe musste ich entfernen auf ausdrücklichen Wunsch um juristische Konsequenzen im Vorfeld zu vermeiden.

Ich habe es sogar geschafft, früher als "normal" ins Bett zu gehen.

Heute kam ich entspannt aus dem Bett. Etwas anderes als das Bestehen der anstehenden Prüfung habe ich gar nicht erst in Erwägung gezogen. Habe meinen großen Kaffee getrunken. Hatte zur Frühstücksmotivation 2 belegte Brötchen beim Bäcker vorbestellt und beim morgendlichen Gassi abgeholt.

Ich habe es ja auch gepackt.

Ab dann fiel die ganze Anspannung der letzten Woche von mir ab. Ich schlenderte zum Bahnhof zurück, verwöhnte mich mit einem Kaffee bei "Starbucks" und einem Bummel durch einen Buchladen und gebratenen Nudeln.

Und auch wenn es vielleicht ein wenig zu früh war, habe ich mir ein Glas Rotwein hingestellt und einfach getan, worauf ich gerade Lust hatte. Und so werde ich den Tag auch ausklingen lassen.

" ....don`t cry. Baby don`t cry the worst is over...don`t cry. Baby don`t cry, the worst is gone....“ (Chris Rea)

Das höre ich jetzt beim Schreiben gerade.

Und danach "Wargames" von Crosby, Stills & Nash. Eine schöne Erinnerung. Ein schwer zu kriegender Song. Die LP (!) fand ich in einem Plattenladen und Volker hat sie mir dann aufgenommen als MP3. Ich liebe es, wenn man bei solchen Aufnahmen noch das schallplattentypische knacken im Hintergrund hört.

Ich denke gerade, hey, du hattest eine Erinnerung und es ist schön. Mist, zu früh gefreut. Ein Song knackt mich gerade doch. Einer dieser typischen Volker Songs.

"Crossroads" von Don McLean.

Nachtrag. Ich stehe unter der Dusche und fühle mich schlagartig so alleine und traurig. Heute ist ein besonderer Tag und wäre Volker bei mir, hätte er daraus etwas gemacht. Er hätte toll gekocht oder wäre mit mir essen gegangen. Er hätte mir eine Blume oder eine kleine Überraschung auf den Tisch gestellt, die ich gefunden hätte beim Heimkommen. Und was mache ich....ich wollte es ja versuchen. Habe was eingekauft, einen Wein kalt gestellt. Aber es funktioniert nicht. Es ist so traurig, sich alleine zu freuen.

So stelle ich mir Silvester vor. Oder die Weihnachtsfeiertage.

Ist das Selbstmitleid auf hohem Niveau oder nur ein Gefühl, das seine Berechtigung hat.



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